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Wie läuft ein Musical-Projekt tontechnisch ab – und warum ist es so anspruchsvoll?

  • Patrick Vöhringer
  • 25. Aug.
  • 3 Min. Lesezeit

Schnellantwort

Ein Musical-Projekt ist tontechnisch besonders anspruchsvoll, da viele Mikrofone, eine Live-Band, Chöre und Solisten gleichzeitig abgemischt werden müssen. Neben einer professionellen PA-Anlage sind Headsets, Chormikrofone und eine zuverlässige Monitor-Lösung entscheidend. Für eine Vorstellung sollte man – je nach Umfang – mit etwa 1.500 bis 3.000 Euro rechnen, inklusive Technik, Personal und Betreuung.


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Vöhringer-Tontechnik erklärt in diesem Beitrag, warum Musical-Projekte besondere Ansprüche an die Tontechnik stellen, welche typischen Herausforderungen es gibt und wie Veranstalter im Allgäu, in Memmingen, Ulm oder Biberach mit klaren Beispielen und Kostenübersichten planen können.


Welche Technik braucht man für ein Musical?

Ein Musical benötigt mehr Technik als ein klassisches Konzert. Neben einer leistungsfähigen PA-Anlage und Monitoren sind vor allem Headsets für die Darsteller entscheidend. Je nach Produktion kommen schnell 10–20 Headsets zusammen. Dazu kommen Handmikrofone für Solisten, Chormikrofone für Ensembles und die Abnahme einer Live-Band. Ein Beispiel: In der Stadthalle Memmingen wurden für ein Musicalprojekt 15 Headsets, ein kompletter Chor und eine sechsköpfige Live-Band gleichzeitig abgemischt.


Warum ist die Abmischung so anspruchsvoll?

Ein Musical unterscheidet sich stark von einer Rock- oder Pop-Band. Die Herausforderung liegt in der Vielzahl an gleichzeitig genutzten Mikrofonen. Headsets sind empfindlich, da sie nah an der Stimme sitzen und Bewegungsfreiheit ermöglichen – gleichzeitig steigt das Risiko für Rückkopplungen. Ein guter FOH-Tontechniker muss ständig mehrere Stimmen, Chorpassagen und Instrumente im Griff haben, damit die Zuschauer jedes Wort verstehen. Dazu kommt: Auch die Akustik von Theatern, Stadthallen oder Festspielhäusern erfordert Erfahrung.


Warum ist mehr als nur technisches Know-How für ein erfolgreiches Projekt nötig?

Musical-Projekte entstehen oft über viele Monate hinweg – von der ersten Idee bis zur Premiere. Dabei sind häufig Menschen beteiligt, die nicht regelmäßig auf der Bühne stehen oder mit professioneller Tontechnik arbeiten. Für sie ist die Aufregung groß, und genau hier kommt es nicht nur auf technisches Know-how, sondern auch auf Ruhe und Gelassenheit an. Vöhringer-Tontechnik begleitet Ensembles und Schulen nicht nur technisch, sondern auch menschlich: mit Freundlichkeit, Beratung über den gesamten Projektzeitraum hinweg und Gelassenheit in stressigen Situationen. Diese Eigenschaften wurden von Kunden immer wieder als besonders positiv hervorgehoben.

 

Was kostet ein Musical-Projekt tontechnisch?

Natürlich hängen die Kosten vom Umfang der Produktion ab, aber hier eine Beispielkalkulation für eine Vorstellung mit ca. 400 Sitzplätzen:- Personal (FOH-Techniker, Auf- und Abbau, Betreuung): 500–1.000 €- 10 Headsets: ca. 800 €- Chormikrofone & Handmikrofone: ca. 400 €- PA-Anlage & Monitore: ca. 400 €Empfohlen ist eine Generalprobe mit kompletter Technik, die zwar zusätzliche Kosten verursacht, aber den Ablauf der Vorstellung erheblich verbessert. In Summe bewegt man sich meist im Bereich von 1.500 bis 3.000 € pro Projekt.


Beispiele aus der Praxis

Vöhringer-Tontechnik hat in den letzten Jahren zahlreiche Musicalprojekte begleitet. Dazu gehören unter anderem:- Joy of Voice im Festspielhaus Neuschwanstein (Firmenmusical von Reico)- Joy of Voice Musicalshows in der Stadthalle Memmingen (u. a. mit 6-köpfiger Live-Band, 15 Headsets und 1.500 Gästen)- Music Night in der Stadthalle Memmingen mit 80-köpfigem Orchester, Chor und zahlreichen Solisten- Musical „Das goldene Amulett“ der Sing- und Musikschule Memmingen (Big Band, Live-Band, 18 Headsets)- Musical „Martin Luther King“ des Gymnasiums Ochsenhausen (Orchester Big Band, Chor, Live-Band, 15 Headsets)Diese Erfahrungen zeigen, dass eine professionelle technische Begleitung entscheidend für den Erfolg einer Produktion ist.


Wie viele Proben mit Technik sind sinnvoll?

Mindestens eine Generalprobe mit kompletter Technik ist dringend zu empfehlen. Dadurch können sowohl die Künstler als auch der Tontechniker Abläufe, Einsätze und Lautstärken optimieren. Ohne Generalprobe steigt das Risiko für Pannen erheblich.

Wenn ihr ein Musical-Projekt plant und euch eine zuverlässige, entspannte und freundliche Unterstützung bei der Tontechnik wünscht: Meldet euch gerne bei Vöhringer-Tontechnik. Gemeinsam finden wir die passende Lösung.


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